Ich lebe mich endlich langsam ein

Als meine Tochter ausgezogen ist, bin ich mit meinem Atelier in ihr Zimmer gezogen. Es fällt mir seitdem schwer (klick), mich hier einzuleben. Seit zwei Jahren räume ich immer wieder um und scheine nicht den richtigen Platz für alles zu finden.

Ich dachte immer, dass dieses Zimmer der hellste Raum in unserem Haus ist. Das ist er auch, aber nur in einer Hälfte. Der meiste Platz ist aber in der anderen Hälfte. Ich habe die ganze Zeit, als ich noch nicht in diesem Raum "gelebt" habe, die Lichtverhältnisse hier falsch eingeschätzt.

Nun ja, jedenfalls hatte ich erst meine Malsachen und die Staffelei in dem Teil des Raumes stehen, wo der meiste Platz ist und meinen Computerarbeitsplatz da, wo das meiste Licht ist. Das habe ich nun geändert und bin damit nun sehr glücklich.

Weil mir dadurch aber Platz fehlt, wenn ich an meinen großen Gemälden auf dem Tisch arbeite, habe ich mich endlich auch von meiner roten Couch getrennt, die ich gar nicht brauche, aber lange Zeit nicht abgeben wollte.

Der 100jährige, riesige Tisch (klick), den ich vor zwei Jahren auf Ebay-Kleinanzeigen gekauft habe, musste auch wieder ausziehen.

Es war sehr erleichternd, Dinge, die mir nicht dienlich sind, auch wieder gehen zu lassen. Warum nicht eher so?

Die neue Staffelei, die wir letztens gebaut haben, habt ihr jetzt ja schon ein paar Mal gesehen. 

Gestern habe ich nun einen Vorhang für die Ablage neben der Staffelei genäht, hinter dem ich jede Menge Kram verstecken kann.

Atelier Conni Altmann

Wie es auf der anderen Seite des Raumes weiter geht, weiss ich noch nicht genau. Dort stehen angefangene Gemälde, ein Regal, mein DIN A0-Planschrank und meine Werkbank. Im Moment habe ich meinen Computer auf der Werkbank stehen. Ob das so bleiben soll? Ich weiss noch nicht ... Erstmal ist es gut so.

Heute habe ich geplant, dieses fertige Gemälde meiner neuen Serie zu fotografieren.

Gemälde Collage Conni Altmann
❤️ See you soon ❤️
Conni

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